Im Herzen des pulsierenden städtischen Lebens Japans liegt Osaka, eine lebhafte Stadt, bekannt für ihre dynamische Kultur, exquisite Küche und hoch aufragende Wolkenkratzer. Hier beginnt unsere Reise.
Die Energie Osakas ist ansteckend, doch dieses Mal wollten wir die ländliche Gegend im Süden besser kennenlernen. Mit dem Abklingen des Stadtlärms im Rücken fahren wir südwärts in die heiligen Wälder und Berge von Kumano. Dieser Übergang war nicht nur ein Wechsel der Szenerie, sondern eine Passage durch die Zeit, von der Modernität des städtischen Lebens zu der alten, spirituellen Landschaft, die Pilger seit Jahrhunderten fasziniert. Die Kumano Kodo Pilgerwege, Pfade, die seit tausend Jahren begangen werden, boten nicht nur körperliche Anstrengung, sondern eine Reise nach innen, jeder Schritt eine Meditation, jeder Atemzug eine Gemeinschaft mit der Natur und dem Göttlichen.
Von der feierlichen Ruhe Kumano führte der Weg weiter nach Shirahama, wo das Meer den Himmel in einem Horizont trifft, der sich bis in die Ewigkeit erstreckt. Shirahama, bekannt für seine makellosen weißen Sandstrände und therapeutischen heißen Quellen, präsentierte eine andere Facette der natürlichen Schönheit Japans. Hier fand der Reisende Erneuerung in der warmen Umarmung der Onsen, natürlichen heißen Quellen, die ebenso sehr Balsam für die Seele wie für den Körper sind. Der Kontrast zwischen dem kalten Ozeanspray und der dampfenden Wärme der Bäder verkörperte die Dualität des Charakters der Natur – sowohl gewaltig als auch nährend.
Diese Reise von Osaka nach Kumano nach Shirahama und zurück war nicht nur ein Durchqueren von Distanz, sondern eine Fahrt über die vielfältigen Landschaften der menschlichen Erfahrung. Diesmal waren wir mir öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, was manchmal etwas umständlich war, aber letztendlich viel Spaß gemacht hat und eine weitere schöne Erfahrung auf unserer Reise war.
